Die 40-iger Jahre....
1940 |
Von 96 Mitgliedern sind 27 im Krieg fort. Einheitssatzungen für die Vereine werden verordnet und statt Fasnachtsball sind Filmvorführungen für das Winterhilfswerk angesagt. Der Turnbetrieb ist erheblich eingeschränkt. Turner aus jener Zeit: Max Oberweiler, Gotthard Hipp, Bonavent Mössmer. |
1941 |
Von 117 Mitgliedern - 17 weiblichen und 100 männlichen sind 57 Männer im Feld. Am 1. Juli wird der Stöttener Fahrradverein samt seinem ärmlichen Inventar in den TSV eingegliedert. Die Standarte und das Protokollbuch sind erhalten. |
1942 - 1945 |
Keine Einträge in der Vereinschronik |
1946 |
Mit Erlaubnis der amerikanischen Militärregierung wird der Verein unter der erneuten Leitung von Hans Deiser durch 51 Neumitglieder im Gasthaus "Post" wieder gegründet. |
1947 |
Es tauchen im TSV neue Namen auf: Bäurle Michael, Kober Libor, Moller Emil - um nur einige zu nennen. Der Vereinsbeitrag beträgt 4 Reichsmark im Jahr. Hoch im Kurs steht die Zigarettenwährung. Flüchtlinge kommen nach Stötten und werden mit mehr oder minderen Schwierigkeiten in die Dorfgesellschaft eingegliedert. Sportbetrieb gibt es so gut wie keinen, aber: der Verein war wieder frei, unabhängig und überparteilich. Die 4 "F" für "Frisch-Fromm-Fröhlich-Frei" gelten wieder. |
1948 |
Die Finanzen bessern sich merklich - auch im Verein. Im Juli erfolgt die Währungsreform und damit ist der Grundstein für einen dauerhaften Wiederaufstieg auch des Wirtschaftslebens in Freiheit und Demokratie gelegt. |
1949 |
Der Tischtennisclub wird übernommen. Mitgliederstand: 114, darunter 20 Damen und 30 Jugendturner. Hans Deiser wird nach langer Debatte als alter Hase wieder zum Vorstand gewählt. Mit Fronen beginnt der Sportplatzbau beim Wagner draussen. Auslagen dafür ca. DM 1.700,-. Einweihung ist der 5. Juni. Die leidige Turnraumdebatte fängt wieder an - es fehlt halt ein geeigneter Raum. Der Verein will kein Geld in Sachen stecken, die ihm nicht gehören. |