Die 60-iger Jahre...
1960 |
Der Turnraum ist endlich fertig und wird eifrig genutzt. Es ist eine bessere Garage, man ist aber auch darum sehr froh. Klagen über Respektlosigkeiten der Jugend und Querellen im Vorstand plagen den Verein. Trotzdem herrscht große Freude am Turnraum mit Reck und Barren. Es wurde auch eine kleine Weitsprunganlage gebaut. Gespielt wird das Theaterstück: "Das Glöcklein im Tal". Bonavent Mössmer stirbt - viel zu jung. |
1961 |
82 Skiläufer "rasen" den Auerberg herab bis zum Ziel bei der "Post". Man spielt das Stück: "Quo vadis, domine". Die Fußballabteilung wird unter Albert Heim neu belebt. Sie wird in den nächsten Jahren sehr zur Erheiterung beitragen und den Verein weiter beleben. |
1962 |
Wir feiern das 40-jähriges Gründungsjubiläum mit einem Kinderturnfest. Erstes Kinderturnen und Kauf der Holzbaracke beim Sportplatz. |
1963 |
Spiel: "Der Glockenguss zu Breslau". Das Interesse der Schuljugend am Verein wächst. Man beschließt, Umkleideräume am Sportplatz zu bauen. Der Verein tritt dem Kreisjugendring bei. |
1964 |
Der Turnbetrieb "ist im Argen" (Zitat). Die beginnende Motorisierung erweitert den Vergnügungsradius - der Verein im Dorf hat Konkurrenz bekommen und muß sich Neues einfallen lassen, um die Jugend zu halten. Es fehlt halt eine Turnhalle. Neuer Vorstand: Georg Mailinger. Man geht auf Jugendlehrgänge... |
1965 |
Vorstandswahlen sind jetzt alle zwei Jahre. Der Jahresbeitrag beträgt DM 6,-. Die Stöttener Fußballer gewinnen 6:4 gegen Rettenbach. Die Umkleidekabinen kann sich der Verein aber immer noch nicht leisten. |
1966 |
Nach einem Torverhältnis von 25:132 ziehen sich die Fußballer vom Punktspielbetrieb zur Besinnung zurück. Die Fahnenrenovierung kostet dem Verein DM 1.000,-. Theater: "Meine Frau ist gleichberechtigt" unter Leitung von Schorsch Mailinger. Trendwende in den Theaterstoffen: weg vom besinnlich-religiösen Theaterspiel und hin zum unbeschwert-lustigen Genre. |
1967 |
Die Gemeinde zahlt einen Zuschuss von DM 3.000,- zu den Umkleidekabinen. Eine Tischtennisab- teilung formiert sich mit Ludwig Hofer, Raimund Stadler und Walter Sirch. "Der Meisterlügner", so heißt das Theaterstück in diesem Jahr. Die Besetzung: Hengge Hanni - Hiltensberger Maria - Osterried Josefine - Socher Margret - Enzensberger Willi - Gansohr Willi - Mailinger Georg - Merk Hans - Schreyer Rudi. Keine Berichte über sonstige Vorkommnisse. |
1968 |
Die Generalversammlung muß wegen nur 17 erschienenen Mitgliedern vertagt werden. 60 Kinder haben ihren Spaß mit Junglehrer Bruno Elischer beim Kinderturnen. Fußball: immer noch Fehlanzeige. |
1969 |
Ziel des Auerberg-Abfahrtslaufes ist jetzt beim Mailinger. Eine Zeit aus jenen Tagen: die Schülerin Rita Endrass benötigt für die Strecke vom Auerberggipfel bis zum Mailinger mit Anschieben 15 Minuten und 35 Sekunden. Theater: "Der Ratsherr von Schongau". Michael Weber taucht im Zusammenhang mit der Vereinsfahne auf. Betrieb auf Sparflamme. |